👋 Willkommen zum letzten Teil unserer Vorlagen-Tutorial-Serie! Diese Sitzung dreht sich darum, Ihre Fähigkeiten zur Vorlagenerstellung auf die nächste Stufe zu heben, indem Sie komplexe KI-Befehle nutzen, um Ihre Vorlagen in Heidi Health vollständig anzupassen. Egal, ob Sie spezifische Formate, dynamische Inhaltsanpassungen oder nahtlose Integration vergangener klinischer Daten benötigen, dieser Leitfaden hilft Ihnen, die fortschrittlichen Fähigkeiten von Heidi zu nutzen, um präzise und effiziente Dokumentationen zu erstellen.
⚠️ Wenn Sie gerade erst mit Heidi-Vorlagen beginnen, warum nicht am Anfang starten -> Vorlagen in Heidi erstellen: Ein grundlegender Leitfaden
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Zusammenfassung der Techniken auf mittlerem Niveau
Bevor wir uns mit fortgeschrittenen Strategien befassen, lassen Sie uns schnell einige der von uns besprochenen Zwischentechniken überprüfen:
Umformatierung von Vorlagen: Wir haben untersucht, wie man Vorlagen mithilfe von KI-Anweisungen so modifizieren kann, dass sie bestimmten Formatierungsrichtlinien entsprechen, wie zum Beispiel das Schreiben des "Subjektiven" Abschnitts in erzählerischer Form ohne Aufzählungspunkte.
Arten von KI-Anweisungen: Wir haben grundlegende KI-Anweisungen eingeführt, um den Stil von Inhalten zu steuern, wie z.B. die Verwendung vollständiger Sätze oder die Formatierung von Informationen zeilenweise. Die KI-Anweisungen können spezifisch für einen bestimmten Platzhalter oder einen bestimmten Abschnitt sein, oder sie können allgemeine Anweisungen sein, die oben oder unten in Ihrer Vorlage hinzugefügt werden, getrennt von den Abschnitten/Platzhaltern in Ihrer Vorlage.
Aufbauend auf diesen Konzepten werden wir nun fortgeschrittene KI-Befehle erkunden, um Ihre klinischen Notizen weiter anzupassen.
Erweiterte KI-Befehle zur Anpassung
Heidi bietet mehrere integrierte Einstellungen, um klinische Notizen in bestimmten Stilen zu erstellen. Es kann jedoch erforderlich sein, diese Standardeinstellungen zu überschreiben, um spezielle Anforderungen zu erfüllen. Hier erfahren Sie, wie Sie erweiterte KI-Befehle verwenden können, um Ihre Vorlagen anzupassen.
Beispiel 1: Überschreiben der Standardeinstellungen zur Entfernung von Anführungszeichen
Standardmäßig beinhaltet die Verwendung der "super detaillierten" Stimme in Heidi direkte Zitate aus dem Transkript. Dies kann nützlich sein, um die genauen Worte des Patienten oder der Familienmitglieder festzuhalten, ist jedoch nicht immer erforderlich. Angenommen, Sie möchten den super-detaillierten Stil ohne diese Zitate, die Ihr Dokument überladen. So können Sie diese Standardeinstellung überschreiben:
Schritte zur Anpassung des Outputs:
Navigieren Sie zu "Vorlage anzeigen/bearbeiten" und scrollen Sie bis zum Ende der Vorlage.
Fügen Sie eine klare und explizite KI-Anweisung mit starken/direkten Befehlen hinzu, wie:
(Ignorieren Sie die Sprachhinweise, die besagen, dass Patienten-Zitate verwendet werden sollen. Schließen Sie keine Zitate in Ihrem Ergebnis ein. Entfernen Sie jedes Patienten-Zitat in runden Klammern aus der Notiz, bevor Sie sie ausgeben. Es dürfen keine Zitate aus dem Transkript in Ihrer Notiz enthalten sein, sonst werden Sie scheitern.)
Klicken Sie auf „Für später speichern“, aktualisieren Sie die Seite und generieren Sie die Ausgabe neu, um sicherzustellen, dass die Änderungen übernommen werden. Heidi sollte nun eine detaillierte Notiz ohne Anführungszeichen erstellen, wobei der Stil beibehalten, aber unnötiger Ballast vermieden wird.
💡 Erklärung:
Die präzise KI-Anweisung, die oben erwähnt wurde, wird verhindern, dass Heidi Zitate in Ihre Notizen aufnimmt, während sie den "super detaillierten" Stil beibehält. Diese Anweisung ist äußerst explizit und lässt keinen Raum für Mehrdeutigkeit, was entscheidend ist, da Heidi einem computerlogischen Ansatz folgt und nicht der menschlichen Intuition. Beachten Sie die Verwendung des Wortes "muss" und des Bedingungssatzes "oder Sie werden scheitern", was die KI zwingt, sich strikt an Ihre Anforderungen zu halten.
Beispiel 2: Verwendung von bedingter Logik mit Wenn-Dann-Anweisungen
Bedingte Logik ermöglicht es Ihnen, dynamische Vorlagen zu erstellen, die sich an verschiedene klinische Szenarien anpassen. Dies ist besonders nützlich, wenn der Inhalt Ihrer Dokumentation von spezifischen Patientendaten abhängt.
Szenario: Anpassung der Nachsorgeanweisungen basierend auf der Schwere der Verbrennung
Angenommen, Sie dokumentieren die Versorgung eines Patienten mit Verbrennungen und möchten Nachsorgeanweisungen basierend auf der betroffenen Gesamtkörperoberfläche (TBSA) geben:
Fügen Sie Wenn-Dann-Logik in die Vorlage ein:
Verwenden Sie KI-Befehle, um verschiedene Aktionen basierend auf der TBSA festzulegen:
(Wenn die Verbrennung weniger als 10 % der gesamten Körperoberfläche beträgt, drucken Sie: 'Kleinere Verbrennung, keine Notwendigkeit für eine spezialisierte Nachsorge.' Wenn die Verbrennung 10 % oder mehr beträgt, drucken Sie: 'Schwere Verbrennung, muss nach der Entlassung alle zwei Wochen von einem Spezialisten nachbetreut werden.')
Implementieren und Testen der Logik:
Speichern Sie diese Anweisungen und generieren Sie das Ergebnis neu. Heidi wird die TBSA-Daten des Patienten verwenden, um festzulegen, welche Nachsorgeanweisungen einzubeziehen sind.
Um die Logik anzupassen, ändern Sie einfach die Parameter. Ändern Sie zum Beispiel die Schwelle auf 20 %:
(Wenn die Verbrennung weniger als 20% beträgt, drucken Sie: 'Leichte Verbrennung, keine Notwendigkeit für eine spezialisierte Nachsorge.' Wenn 20% oder mehr, drucken Sie: 'Schwere Verbrennung, muss alle zwei Wochen von einem Spezialisten nachbehandelt werden.')
Praktische Anwendungen:
Diese Methode kann auf verschiedene klinische Zustände angewendet werden:
Chronische Nierenerkrankung (CKD): „Wenn der Kreatininwert über 1,5 mg/dL liegt, als Stadium 1 CKD klassifizieren. Liegt er über 2,0 mg/dL, als Stadium 2 CKD klassifizieren.“
Hypertonie-Management: „Wenn der systolische Blutdruck > 140 mmHg beträgt, empfehlen Sie Lebensstiländerungen und Medikamente. Bei >160 mmHg empfehlen Sie sofortige medikamentöse Behandlung.“
Durch die Verwendung von Wenn-Dann-Anweisungen können Sie Vorlagen erstellen, die sich automatisch an klinische Daten anpassen, wodurch manuelle Bearbeitung reduziert und die Effizienz gesteigert wird.
Mit der obigen bedingten Logik können Sie Ihre eigenen Makros innerhalb der Vorlage einrichten. Zum Beispiel, im Plan-Abschnitt Ihrer SOAP-Vorlage, nehmen wir an, Sie möchten einen vordefinierten Behandlungsplan je nach Diagnose des Patienten einfügen. Dies kann wie folgt umgesetzt werden:
Plan (Wenn Kreatinin über 1,5 mg/dL und kleiner oder gleich 2,0 mg/dL ist, drucken: "Managementplan für CKD Stadium 1:"]}
Überwachen Sie die Nierenfunktionstests (Serumkreatinin, eGFR) alle 6-12 Monate.
Empfehlen Sie Lebensstiländerungen: eine natriumarme Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität.
Blutdruckkontrolle: Ziel ist ein Blutdruck < 140/90 mmHg unter Verwendung von ACE-Hemmern oder ARBs.
Vermeiden Sie nephrotoxische Medikamente (z. B. NSAR), Rauchen und Alkoholkonsum.")
(Wenn Kreatinin über 2,0 mg/dL liegt, drucken: "Managementplan für CKD Stadium 2:
Überwachen Sie die Nierenfunktionstests (Serumkreatinin, eGFR) alle 3-6 Monate.
Eiweißarme Diät (0,8 g/kg Körpergewicht pro Tag), weiterhin natriumarme Diät
Blutdruckkontrolle: Ziel ist ein Blutdruck < 130/80 mmHg mit ACE-Hemmern oder ARBs
Überweisung an einen Nephrologen zur Beurteilung und gemeinsamen Betreuung.
Besprochen wurde der potenzielle Bedarf an einer RRT, falls eine Progression zu Stadium 3 oder höher erwartet wird.
Ermutigte Impfungen (Influenza, Pneumokokken, Hepatitis B) nach Bedarf.
💡Hinweis: Im obigen Beispiel ist jeder der beiden vordefinierten Managementpläne eine KI-Anweisung, die eine bedingte Logik enthält und in runde Klammern eingeschlossen ist. Wenn der während der Konsultation/Besuch angegebene Kreatininwert des Patienten eines der oben genannten Kriterien in den Makros erfüllt, wird der entsprechende Managementplan im Abschnitt Plan des Outputs aufgenommen.
Integration des historischen Kontexts in die aktuelle Dokumentation
Oft ist es notwendig, Daten aus früheren Sitzungen oder Begegnungen einzubeziehen, um ein umfassendes klinisches Bild zu liefern. Heidis Vorlagen können dynamisch Informationen aus kontextbezogenen Notizen (d. h. zusätzliche Notizen, einschließlich früherer Gesundheitsbegegnungen), die Sie im Kontext-Tab in Heidi eingeben, einfügen.
Beispiel 3: Nutzung kontextueller Notizen für Nachsorgetermine
Angenommen, Sie dokumentieren eine Nachsitzung für einen Brandverletzten und möchten relevante Informationen aus der Erstberatung einbeziehen.
Vergangenen Kontext in Ihre Vorlage einbeziehen:
Zuerst kopieren Sie die relevanten Details aus der anfänglichen/vorherigen Sitzung in den Abschnitt "Kontext".
Fügen Sie kontextbezogene Anweisungen hinzu:
Fügen Sie eine Anweisung wie folgt hinzu:
(Kontextuelle Anmerkungen enthalten klinische Notizen oder Zusammenfassungen aus früheren Gesundheitsbegegnungen. Stellen Sie sicher, dass diese zusammengefasst und in die aktuellen klinischen Notizen für denselben Patienten integriert werden.)
Speichern, Aktualisieren und Neu generieren:
Wenn Sie die Ausgabe regenerieren, wird Heidi automatisch die relevanten historischen Daten, wie frühere Behandlungen, Fortschritte oder Diagnoseergebnisse, abrufen und in die aktuelle Dokumentation integrieren.
Diese Methode stellt sicher, dass Ihre Nachsorgehinweise vollständig sind und die klinische Vorgeschichte des Patienten genau widerspiegeln, wodurch Redundanzen reduziert und die Klarheit verbessert werden.
Nutzung fortschrittlicher Techniken für verbesserte Kontrolle
Um diese fortschrittlichen Befehle voll auszuschöpfen, sollten Sie die folgenden Strategien in Betracht ziehen:
Verwenden Sie präzise Sprache und Terminologie:
Heidis KI reagiert am besten auf spezifische Begriffe und konsistente Formulierungen. Verwenden Sie zum Beispiel „Transkript“, um Gespräche zwischen Patient und Kliniker zu bezeichnen, oder „kontextuelle Notizen“, um Daten aus früheren Gesundheitsbegegnungen zu kennzeichnen. Dies hilft Heidi, Ihre Anweisungen genau zu interpretieren.
Experimentieren Sie mit der Platzierung von Anweisungen:
Allgemeine Anweisungen für KI können manchmal besser am Anfang oder Ende einer Vorlage funktionieren. Wenn eine Anweisung nicht wie erwartet funktioniert, versuchen Sie, sie zu verschieben. Es gibt keine feste Regel, daher ist Experimentieren entscheidend.
Verwenden Sie bedingte Logik, um Entscheidungen zu automatisieren:
Wenn-Dann-Anweisungen können Ihre Vorlagen dynamischer und anpassungsfähiger machen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Szenarien, um Entscheidungen basierend auf Patientendaten wie Laborergebnissen, Vitalzeichen oder früheren Diagnosen zu automatisieren.
Verweisen Sie auf das Glossar der Eingabeaufforderungen für genaue Befehle:
Heidi verwendet spezifische Begriffe, um verschiedene Datentypen zu kennzeichnen. Zum Beispiel:
„Transkript“ bezieht sich auf den Gesprächstext.
„Kontextbezogene Notizen“ sind Zusammenfassungen früherer Gesundheitsbegegnungen.
„Patientendaten“ umfassen persönliche Informationen wie Name, Alter oder Pronomen.
„Klinische Notiz“ ist das Kerndokument, aus dem andere Dokumente abgeleitet werden.
Die Verwendung der korrekten Begriffe aus dem Glossar stellt sicher, dass Heidi Ihre Befehle korrekt interpretiert, was zu genaueren Ergebnissen führt.
Fortgeschrittene Szenarien: Fehlerkorrektur und Gewährleistung der Genauigkeit
Heidi ermöglicht es Ihnen, Korrekturen an der primären klinischen Notiz vorzunehmen, um die Genauigkeit in allen Dokumenten sicherzustellen.
Szenario: Korrektur von Fehlern im Transkript
Fehler identifizieren und korrigieren:
Wenn Sie einen Fehler im Transkript bemerken (z. B. einen Dosierungs- oder Messfehler), aktualisieren Sie die klinische Notiz direkt.
Fügen Sie einen Befehl für Konsistenz hinzu:
Fügen Sie eine KI-Anweisung hinzu:
(Verwenden Sie die klinische Notiz als Referenz für alle nachgelagerten Dokumente, um Genauigkeit zu gewährleisten)
Dies stellt sicher, dass alle vorgenommenen Korrekturen in allen zugehörigen Dokumenten widergespiegelt werden, wodurch Konsistenz und Zuverlässigkeit gewährleistet sind.
💡 Sobald Sie die Vorlage perfektioniert haben, warum teilen Sie sie nicht in unserer Vorlagen-Community? Besuchen Sie diesen Artikel, um mehr über die Vorlagen-Community zu erfahren. Eine Vorlage zur Community hinzufügen
Fazit: Experimentieren und Verfeinern
Das Erstellen fortschrittlicher Vorlagen in Heidi Health ermöglicht es Ihnen, Ihre klinische Dokumentation präzise zu automatisieren, anzupassen und zu steuern. Der Schlüssel liegt darin, mit verschiedenen Befehlen, Formaten und Platzierungen zu experimentieren, um herauszufinden, was für Ihre Praxis am besten funktioniert.
Wenn Sie Unterstützung benötigen, steht Ihnen unser Support-Team bei Heidi Health, einschließlich unserer Teams für medizinisches Wissen und Vorlagen, zur Verfügung, um Ihnen bei der Erstellung der Vorlagen zu helfen, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passen.
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Glossar für Eingabeaufforderungen
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Wir haben ein Glossar mit spezifischen Begriffen erstellt, die häufig in unseren grundlegenden Eingaben verwendet werden. Die Verwendung dieser Begriffe in Ihren Vorlagen führt zu qualitativ hochwertigeren Ergebnissen.
Beispiel für eine Eingabeaufforderung: Beziehen Sie sich immer auf das Gespräch zwischen dem Kliniker und dem Patienten als das 'Transkript' und nicht als 'das Gespräch' oder andere Variationen.
Transkript | Das Transkript des Gesprächs zwischen dem Kliniker und dem Patienten. |
kontextuelle Notizen | Der Kontext oder die kontextuellen Anmerkungen des Klinikers, die in die grundlegende klinische Notiz integriert werden sollten. |
Patientendaten | Spezifische Details über den Patienten, die im Dokument enthalten sein sollten. |
Struktur | Die bevorzugte Struktur oder das Format für die klinische Notiz, wie vom Kliniker angegeben, im Wesentlichen eine Notizvorlage. |
Vorlage | Das vordefinierte Format oder die Struktur, an die sich die klinische Notiz oder das Dokument halten sollte. |
Stimme | Die einzigartigen Stimm- und Stilpräferenzen des Klinikers für das Verfassen der Notiz. Kurz, genau richtig, detailliert & sehr detailliert. |
Sprache | Das Transkript ist in US-Englisch und speziell auf medizinische Terminologie trainiert. Wenn Sie britisches oder australisches Englisch verwenden möchten, nutzen Sie speziell die Begriffe des britischen Englischs. |
Datum heute | Das aktuelle Datum im Format TT/MM/JJJJ, mit Anweisungen zur Umformatierung für die USA/Kanada. |
Gesundheitsversorgung | Wie wir alle Informationen zu der heutigen Sitzung, dem Besuch oder der Beratung bezeichnen, im Wesentlichen das Protokoll, die kontextuellen Notizen, Patientendaten, das heutige Datum usw. |
Anforderungen | Spezifische Anforderungen und Anweisungen für das Verfassen der klinischen Notiz. |
klinische Notiz | Die grundlegende klinische Notiz, die auf die Vorlage abgebildet werden muss. |
Platzhalter | Text in eckigen Klammern, der die Art der medizinischen Informationen beschreibt, die angezeigt werden sollen. |
KI-Anweisungen | Text in runden Klammern, der anleitet, wie Informationen behandelt oder manipuliert werden sollen. |
wörtlich | Text in Anführungszeichen, der wortwörtlich im Output enthalten sein muss. |